Am Mo, den 7.12. besuchte der Städtebauarchitekt Herr Tropp die 4. Klasse. Im Klassenzimmer lernten wir die Unterschiede von einem Dorf, einer kleinen alten Stadt, einer größeren Stadt (ab 100 000 Einwohner), eine Großstadt und Megastädte kennen. Jede „Stadt“ hat ihre besondere Kennzeichen und ein Minimum an Ausstattung. Anhand von 4 Stationen erhielten wir eine städtebauliche Führung und die Möglichkeit sich über nicht so schöne und schöne Gestaltungen bzw. Gestaltungswünsche auszutauschen.
Kinneles-Brunnen:
🙂 Wasser, Sitzgelegenheiten, Gestaltung einer Schlange aus Steinen von den Kindern
🙁 „tote Hose“, da Bäckerei geschlossen: Wunsch: Bäckerei wöchentlich für 1-2 Stunden zu öffnen mit Kindern als „Geschäftsleute“. Diese verkaufen Süßigkeiten, Comics, Limonade u.ä. zum Selbstkostenpreis. Natürlich bräuchte es auch Liegestühle u.ä., damit an diesem Platz die Kinder willkommen sind und der Name des Brunnens zurecht getragen werden kann: ein Kinneles-Brunnen an einem Kinderplatz! Einige Häuser gehören dringend verputzt und der Blick zur Burg ist für Kinder verwehrt. Entweder neues Guckloch oder Stufen!
Altes Rathaus:
🙂 Fachwerkhäuser: die Häuser hier können Geschichten erzählen!, Pranger (nächster „Knast“ ist ja erst in Würzburg), neuer Brunnen mit Pinie
🙁 Museum kommt man ja „nie“ rein. Warum nicht wöchentlich für eine Stunde für Kinder geöffnet? Mit Spiel im Tante Emma Laden und Modellbahn Betreuung?
Rathaus-Umfeld:
🙂 Abriss einer alten Scheune, wird bestimmt ein cooler Biergarten mit tollen Ausblick – in den Auen könnte man einen Zugang zum Wasser schaffen, muss gar kein großer künstlicher Wasserspielplatz sein! Feuerwehrhaus war alte Schule? Wusste fast niemand! Denkmal (Judendeportation) neben dem Klo der Stadtverwaltung auf den Platz stellen!
🙁 der Blick vor dem Rathaus: Kinder wunderten sich, dass dieser hässliche Ort sonst selten auffällt. Es fehlen Bäume, die Häuser sollen renoviert werden (nicht abgerissen! – Erwachsene haben halt andere Augen!)
Stadtplatz:
🙂 hier war bis 1960 ein Bauernhof! Schön ist die Seite mit Bushäuschen, Sitzgelegenheiten, Bäume
🙁 warum alles asphaltiert? Müll beim Wasserfall. Wer parkt hier? Pendler (für die gibt es am Kreisel einen neuen Parkplatz) oder Leute, die Besorgungen machen? Fazit: die Hälfte der Parkplätze reichen (und darauf könnte man im Winter durch die Feuerwehr leicht eine Eisbahn entstehen lassen). Selbst ein Fußballplatz wäre sinnvoller. Ein Platz zum feiern für Weihnachten, 1. Mai, Kirb, aber auch Märkte, Flohmarkt u.v.m.
In den nächsten Tagen werden die Gruppen (siehe Fotos) sich genauer mit der Erkundung beschäftigen und Vorschläge für den Stadtrat inkl. Zeichnungen aufschreiben. Erste Ergebnisse des heutigen Tages gibt es schon auf der „Fotostraße“.