Sieger beim Schulcup

Am ersten Ferientag der Pfingstferien machten 29 Kinder beim Laufturnier des Sportvereins Gräfendorf mit. Wir belegten den 1. Platz beim Schulcup. Der Pokal und ein Preisgeld von 250 € wechselte von Gräfendorf nach Rieneck. Im 1000m Lauf belegten wir den 2. und 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch!  

Friday for future

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien organisierten wir einen Friday for future. Wir hatten wie auf dem ersten Bild sichtbar auch unsere „Greta“, die uns aufwärmte. Franz von Assisi war für uns der Aufhänger, der uns bei seinen Sonnengesang-Stationen  bis zum Wassererlebnishaus führte. Dort erlebten wir die Pfingstgeschichte mit allen Sinnen….  

Mit Franziskus zum Wassererlebnishaus

Der Name Franziskus kommt vielen auch heute noch bekannt vor. Vor allem viele Christen kennen ihn – und nicht nur, weil der Papst so heißt.

Greccio. Franziskus wurde vor mehr als 800 Jahren geboren. Sein Vater war ein reicher Stoff-Händler in der Stadt Assisi . Sie liegt in Italien . Der junge Franziskus feiert gern mit Freunden. Er träumt davon, Ritter zu werden. Mit knapp 20 Jahren zieht er in den Krieg. Man nimmt ihn gefangen und sperrt ihn in einen Kerker, wo er schwer erkrankt.

Zwar kommt er wieder frei, aber danach ändert er sein Leben. Er findet, dass sich die Menschen um ihn herum nur für Macht, Geld und Spaß interessieren. Dabei gibt es so viele Arme und Kranke. Franz will auch arm sein und erinnert sich daran, wie Jesus gelebt hat. So will er künftig auch leben: in Armut und für andere da sein.

Es wird erzählt, dass er sich heftig mit seinem Vater darüber streitet. Doch Franziskus lässt sich nicht abbringen. Er zieht sich wie ein Bettler an. In einem Kapuzenmantel geht er auf Wanderschaft. Bei Wind und Wetter, Hitze und Kälte läuft Franziskus barfuß in einfachen Sandalen. Nachts schläft er unter Bäumen und in Höhlen. Es heißt, das sei ihm lieber als ein Haus aus Stein.

Viele Kinder und Jugendliche machen sich Gedanken über das Klima auf unserer Erde. Auf der ganzen Welt demonstrieren sie für Klimaschutz. Franziskus wäre sicher auch mitgegangen. Er hat die Natur sehr verehrt und verstanden, dass die Menschen mit den Tieren und Pflanzen in Harmonie leben müssen. Deshalb kann man sagen, dass Franz von Assisi der Schutzpatron der Natur war.

Mit anderen gründet er später eine Gemeinschaft, den Franziskaner-Orden. Diesen Orden gibt es heute noch. Man sagt, dass Franziskus die Gabe hatte, jeden, den er traf, für seine Ideen zu begeistern. Denn er konnte mitreißend reden und extrem gut singen.

Als Franz von Assisi mit etwa 44 Jahren stirbt, ist er schwer krank und fast blind. Zwei Jahre später wird er vom Papst heiliggesprochen. Über seinem Grab in Assisi steht heute eine gewaltige Kathedrale, zu der jedes Jahr Tausende Menschen pilgern.

Sonnengesang des Heiligen Franziskus

Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre
und jeglicher Segen.
Dir allein, Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn
Bruder Sonne,
welcher der Tag ist und durch den du leuchtest.
Und schön ist er und strahlend mit großem Glanz:
Vor dir, Höchster, ein Sinnbild.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch
Schwester Mond und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet,
klar und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch
Bruder Wind und durch Luft und Wolken
und heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch
Schwester Wasser,
gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch
Bruder Feuer,
durch das du die Nacht erleuchtest;
und schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr,
durch unsere
Schwester, Mutter Erde,
die uns erhält und lenkt
und vielfältige Früchte hervorbringt
und bunte Blumen und Kräuter. (…)

Spurensuche: Bionade, Kirchenburg, Wasserschlacht

Die 3. und 4. Klasse und einige interessierte Kinder der 1. und 2. Klasse fuhren am 31.5. nach Schulschluss in die Stadt Ostheim/Rhön. Zuerst besuchten wir die Kirchenburg und erklommen den Glockenturm. Bei der Bionaden-Fabrik erfuhren wir viel vom Geheimnis dieses Getränks. Wir probierten auch die Säure und den Sirup. Nach einer kurzen Werksbegehung ging es weiter zum Biobauernhof, wo eins der vielen Holunderfelder der Bionade steht. Mit einem Eis ging es dann zur wichtigsten Zutat jedes Getränkes: zum erfrischenden Wasser. Ein Tag vor Sommeranfang musste das sein!